ADS – B Server

Am 23. Dezember 2020 kam mein bestellter FlightAware Pro + USB Stick. Dieser dient als Empfänger für ADS – B Flugzeug Transpondersignale, welche auf der Frequenz 1090 MHZ ständig aktuelle Positionsdaten aussenden.

Den USB Stick betreibe ich an einem Raspberry PI 3 B, auf welchem ich das PiAware Image installiert habe und welcher als Server dient um auf die entsprechenden Flugzeug Transponderdaten zugreifen zu können. Mein Raspberry PI ist im Netzwerk von FlightAware eingebunden und speist die Transponderdaten ein. Diese können dann zusammen mit den Transponderdaten vieler anderer User auf einer Weltkarte angesehen und die Flugzeuge mit dem aktuellem Standort, Höhe, Flugrichtung, Flugzeug Typ usw. beobachtet werden.

Bild oben: Aufbau meines ADS – B Servers mit dem FlightAware Pro + USB Stick dem Anschluß für die 1090 MHZ Lambda ¼ Antenne Raspberry PI 3 B incl. Strom, Netzwerk und USB Anschluss.

Bild oben: Auflistung der Flugzeuge, deren Transponder am 27.12.2020 um 21:52:20 im Umkreis von momentan noch ca. 300 KM zu Empfangen waren. Wobei nicht alle Flugzeuge in der Karte angezeigt werden.

Bild oben: Betrachtungskarte der Flugzeuge, deren Transponder am 27.12.2020 um 21:52:20 im Umkreis von momentan noch ca. 300 KM zu Empfangen waren. Wobei nicht alle Flugzeuge in der Karte angezeigt werden.

Bild oben: Dieses Bild zeigt einen Teilauschnitt der Lamda ½ Koaxstücke. Zu sehen ist dass Innenleiter an den Schirm und der Schirm an den Innenleiter des Koaxkabels gelötet werden muß. So muss das ganze mit allen Koaxstücken gemacht werden. Das Ende des letzten Koaxstückes wird einfach bei einer Länge von Lamda ½ abgeschnitten und bleibt offen, das heist der Innenleiter und der Schirm werden nicht verbunden. Ich habe 16 Koaxstücke verwendet. Die Anzahl muss sich immer verdoppeln um eine ordnungsgemäße funktion mit einem guten Antennengewinn zu erhalten. Es ist wie folgt: 1 – 2 / 2 – 4 / 4 – 8 / 8 – 16 / 16 – 32 ……. allerdings genügen 16 Stück zu Hauf.

Die Längen der Antennen Elemente berrechnen sich wie folgt:

300.000 KM/Sekunde ( Ausbreitungsgeschindigkeit der Elektromagnetischen Wellen / Lichtgeschwindigkeit ), geteilt durch Betriebsfrequenz der Antenne, geteilt durch 2 für Lamda ½ oder durch 4 für Lamda ¼, beidemale dann noch mal den Verkürzungsfaktor des benutzen Materials. Beim RG 213 ist das 0,667.

300.000 KM/s : 1.090.000 KHZ = 27,5 cm : 2 = 13,7 cm x 0,667 = 9,17 cm

300 KM/ms : 1090 MHZ = 27,5 cm : 2 = 13,7 cm x 0,667 = 9,17 cm

Bild oben: Die Lötstellen im Detail. Zwischen den Stücken bitte 2 mm Abstand lassen, darauf achten dass es keinen Kurzschluß gibt und Verlöten. Anschließend mit Isolierband oder Schrumpfschlauch isolieren.

Bild oben: Die N Anschlußbuchse der Antenne. Es muss der Schirm des Koaxkabels auf den Mittelpin und der Innenleiter des Koaxkabels auf den Schirm der N Buchse gelötet werden.

Bild oben: Die komplett zusanmmengelötete und Isolierte Collineare Antenne.

Bild oben: Eine Antenne benötigt auch ein Elektrisches Gegengewicht. Neulich habe ich beim Edeka Markt Trabold in Zellingen ein Kuchengitter gekauft, die mitleren Stege mit dem Seitenschneider herausgeschnitten, ein wenig gefeilt und eine Elektro Verschraubung darauf montiert. Durch diese Verschraubung habe ich ein Elektro Installationsrohr aus Kuststoff geschoben in welchem ich die Collineare Antenne eingeschoben habe. Unten habe ich den Schirm der N Anschlußbuchse über ein kurzes Stück H 07 VK 6 mm2 mit dem Gitter verbunden. Oben habe ich eine Rohrkappe aus Kunststoff aufgesetzt, damit das Rohr Witterunsdicht ist.

Bild oben: Die Collineare Antenne im ganzen.